Bildinfo

Geschlecht

Federkleid

 

 

Datum

Ort

Fotograf

 

Männchen und Weibchen

Prachtkleid

 

 

06.04.2015

NSG Finkenwerder Süderelbe

Andreas Giesenberg

Beobachtungsauswertung 2012 - 2015

 


Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)

 

 

 

Bestand insgesamt 100 Reviere Besiedelte TK4 22 (28%)
Bestand in Hamburg 60 Reviere Besiedelte km² in HH 32 (4%)
Dichte insgesamt 0,04 Rev./km² Trend zunehmend
Dichte in Hamburg 0,1 Rev./km² Gefährdung -

 

Charakteristik
Die Schnatterente ist eine sich derzeit stark ausbreitende Entenart des Elbtals und größerer Feuchtgebiete.

Verbreitung
Verbreitungsschwerpunkte im Hamburger Raum existieren entlang der Unterelbe mit einem Schwerpunkt im Bereich des Alten Landes sowie im Umfeld des Duvenstedter Brooks am Nordostrand von Hamburg. Daneben sind wenige Geestgewässer (z.B. Öjendorfer See) sowie Teile der Vier- und Marschlande besiedelt.

Lebensraum
Brutplätze befinden sich an stehenden und langsam fließenden Gewässern, wobei im Hamburger Raum vor allem die ausgedehnten Grabensysteme im Alten Land und den Vier- und Marschlanden besiedelt sind.

Bestandstrend
Nach einem ersten Brutnachweis in Hamburg 1984 stieg der Bestand der Schnatterente innerhalb der Stadtgrenzen bis Ende der 1990er Jahre auf 22 Paare an (Mitschke & Baumung 2001) und wurde Mitte der 2000er Jahre auf 30 Paare geschätzt (Mitschke 2007). Seitdem hat sich die Bestandszunahme und Ausbreitung beschleunigt.

Anmerkungen
Rast- und Nichtbrütervorkommen bis weit in die Brutzeit erschweren die Statusbestimmung und lassen "Brut"bestandsangaben teilweise nur eingeschränkt zu. 

 


Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001) 

Verbreitung und Bestand
Der Verbreitungsschwerpunkt der Schnatterente liegt an der Alten Süderelbe und ihrer Umgebung (15 BP). Daneben wurden auf Spülfeldern in Moorburg und an der Kalten Hofe brutverdächtige Paare beobachtet. Seit Anfang der 1990er Jahre sind mit dem Öjendorfer See und dem Duvenstedter Brook inkl. der südlich angrenzenden Ammersbek auch auf der Geest einzelne Brutplätze besetzt. Insgesamt brüten in Hamburg Ende der 1990er Jahre 20-25 Paare Schnatterenten. 

Lebensraum
Besiedelt sind stehende Gewässer wie die abgedämmte Alte Süderelbe mit dem Mühlensand oder der Öjendorfer See. Aber auch Flachgewässer auf Spülfeldern, Gräben innerhalb der Obstplantagen des Alten Landes oder die überstaute Hochmoorfläche im Duvenstedter Brook sind als Brutplatz geeignet. 

Bestandsentwicklung
1984 brütete die Schnatterente am Mühlensand und damit erstmals in Hamburg (Garthe & Mitschke 1994). Seitdem fanden alljährlich Bruten statt und Bestand und Brutareal nehmen stetig zu. 

 

 

Bestand mittlere Dichte Rasterfrequenz Besetzte Raster
22 BP 0,0 BP/km² 2,1 % 16