Bildinfo

Geschlecht

Federkleid

 

 

Datum

Ort

Fotograf

 

 

adult

 

 

29.04.2012

Darß

Andreas Giesenberg

Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001) 

Die Grauammer ist seit Anfang der 1970er Jahre als Brutvogel aus Hamburg verschwunden. Der letzte Brutnachweis stammt aus dem Jahre 1972 (GARTHE & MITSCHKE 1994), am 11.06.1974 wurde noch ein Sänger am Öjendorfer Park festgestellt. Der ehemalige Verbreitungsschwerpunkt der Grauammer lag im Süderelberaum mit Vorkommen zwischen Westerweiden, Moorgürtel und Altenwerder. Außerdem gibt es Nachweise aus Marmstorf, dem Wittmoor, Ochsenwerder und Wohldorf. Meist handelt es sich um einzelne Gesangsnachweise, für die ein Status als umherstreifendes Männchen im Nachhinein nicht ausgeschlossen werden kann. Das Verschwinden der Grauammer aus Hamburg steht im Zusammenhang mit drastischen Bestandsrückgängen in ganz Mitteleuropa (BUSCHE 1989, SCHULZE 1989, WINK 1995).